Physiotherapie in der Gynäkologie

Das große Thema ist der Beckenboden und sein Zusammenspiel im Verbund der sogenannten Rumpfkapsel (Bauchmuskel, Rückenmuskel, Zwerchfell).

„Das Beckenbodentraining ist die Vorsorge für später. Die Rückbildung nach einer Geburt spielt da eine große Rolle. Es braucht einen genauen physiotherapeutischen Befund, um die richtigen Fasern des Beckenbodens zu trainieren. Einfach in ein Training einzusteigen, ohne „die Basis“ wieder gut aufzubauen, ist wie ein Haus auf ein wackeliges Fundament zu stellen. Irgendwann zeigen sich ansonsten die Schwächen des Beckenbodens wieder.“

Der Beckenboden und sein „Verbund“ kann durch 

  • Geburt
  • Alterungsprozess und Bindegewebsschwäche
  • gynäkologische Operationen
  • oder „schlechte“ Angewohnheiten im Alltag ( zu schweres Heben, ….)

geschwächt werden. 

Symptome die dabei auftreten können:

  • Inkontinenz
  • starker Drang – zum Toilettengang
  • Druck nach unten
  • Vorwölbung
  • Probleme beim Husten, Niesen, Lachen
  • Probleme der Stabilität im Bereich des Beckenrings, Hüfte und Lendenwirbelsäule
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Schmerzen im Narbenbereich
Über die Atmung und durch die bewusste Ansteuerung des Beckenbodens und des Transversus-Muskels werden Übungen in den Alltag integriert.